27.3.2009

Peter Clar & Christian Schenkermayr: Theatrale Grenzgänge. Jelineks Theatertexte in Europa

Buchpräsentation

Am 27.3.2009 fand die Buchpräsentation der Publikation Theatrale Grenzgänge. Jelineks Theatertexte in Europa am Institut für Germanistik der Universität Wien statt.
Das Buch ist im Rahmen eines in den Jahren 2006-2008 durch den Jubiläumsfonds der Österreichischen Nationalbank geförderten Forschungsprojektes mit dem Titel Die europäische Rezeption von Elfriede Jelineks Theatertexten entstanden. Ziel war es, erstmals die europaweite Übersetzungs- und Aufführungspraxis von Jelineks dramatischem Werk außerhalb des deutschen Sprachraums in seiner Gesamtheit zu dokumentieren und zu analysieren. So wurde unter anderem der Frage nachgegangen, in welchen europäischen Ländern die Dramen Jelineks verstärkt rezipiert und welche Stücke bevorzugt wurden. Verbunden damit waren auch Überlegungen hinsichtlich der jeweiligen länderspezifischen Eigenheiten der Rezeption. Wer waren die ÜbersetzerInnen beziehungsweise die Regisseurinnen und Regisseure? Wie wurden die Texte und deren Inszenierungen in den Medien bewertet? Welche formale und inhaltliche Auseinandersetzung mit den Dramen fand in diesem Zusammenhang statt? Welche Themen standen im Mittelpunkt?
Die Autoren, Peter Clar und Christian Schenkermayr, präsentierten die Ergebnisse ihres Buches und zeigten Videobeispiele aus internationalen Jelinek-Inszenierungen, um anhand konkreter Beispiele Einblicke in den Umgang mit Jelineks Theatertexten zu geben.
Danach diskutierte Peter Clar mit den Übersetzerinnen Barbara Agnese (Italienisch) und Angelika Peaston-Startinig (Englisch) über Möglichkeiten und Schwierigkeiten, Elfriede Jelineks Texte zu übersetzen.

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