JELINEK[JAHR]BUCH

Im März 2010 veröffentlichte das Elfriede Jelinek-Forschungszentrum erstmals ein Jahrbuch – als Forum der aktuellen Debatte und der analytischen Reflexion, der Rück- und der Vorschau. Dieses Jahrbuch erschien zunächst jährlich, ab 2014 alle zwei Jahre.

Das Jahrbuch ist wahlweise im Abonnement sowie als Einzelband über das Bestellformular erhältlich.

Das JELINEK[JAHR]BUCH 2010 enthält ein Gespräch mit Christoph Schlingensief. Weiters geht es um Jelineks Theatertexte Rechnitz (Der Würgeengel) und Die Kontrakte des Kaufmanns. Dazu ist auch das Protokoll des Chats mit Nicolas Stemann abgedruckt. Weiters sind drei Schwerpunkte im Rahmen der Reihe Über-Setzen. Interkulturelle Dialoge, u.a. die Videokonferenz zur Aktualität von Jelineks feministischen Thetertexten der 70er und 80 Jahre, nachzulesen. Auch alle Vorträge und Gespräche der Tagung War against Terror. Art against War. Irakkrieg und Kunst sind dokumentiert.

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Das JELINEK[JAHR]BUCH 2011 enthält neben einem neuen Essay von Kathrin Röggla Beiträge zu Jelineks Theatertext Winterreise und dessen Uraufführung an den Münchner Kammerspielen, zu Jelineks essayistischem Werk und zu den Texten der Autorin im Internet. Im Kontext des Projekts Das Über-Setzen. Interkulturelle Dialoge ist die Videokonferenz Postdramatische Diskurse im interkultuellen Vergleich nachzuesen. Das Jahrbuch dokumentiert darüber hinaus die beiden Tagungen „Wir sind wieder vor dem Fernseher gesessen.“ Medien – Krieg – Kunst und Kunst und Kapitalismus. Elfriede Jelineks „Die Kontrakte des Kaufmanns“.

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Das JELINEK[JAHR]BUCH 2012, das von einem neuen Essay Jelineks eingeleitet wird, finden sich Beiträge zu Jelineks „Sekundärdrama“ FaustIn and out sowie zu ihrem Theatertext Kein Licht. und dessen Uraufführung am Schauspiel Köln. Internationale WissenschaftlerInnen befassen sich mit Jelineks Roman Die Kinder der Toten, mit der Ästhetik des Untoten und mit Übersetzungsprojekten zu diesem Roman. ExpertInnen informieren über die Rezeption gesellschaftskritischer österreichischer Literatur in Osteuropa und über die Vermittlungsarbeit der Österreich-Bibliotheken. Außerdem enthält das Jahrbuch alle Beiträge der Veranstaltung Jelinek.Dialoge. Sätze und GegenSätze aus Literatur und Wissenschaft.

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Das JELINEK[JAHR]BUCH 2013, das von einem Gespräch mit dem Burgtheaterdirektor Matthias Hartmann eingeleitet wird und einen Beitrag des Regisseurs Nicolas Stemann enthält, stellt Jelineks neue Theatertexte Schatten (Eurydike sagt) und Rein Gold vor. Wissenschaftliche Analysen befassen sich mit der Wirtschaftskomödie Die Kontrakte des Kaufmanns und mit der Thematik des Untoten in Jelineks Werk. Weitere Beiträge berichten vom Symposium FRAUEN.SCHREIBEN. Österreichische und chinesische Autorinnen im interkulturellen Vergleich in Shanghai. Außerdem enthält das Jahrbuch alle Beiträge und Diskussionen des Symposiums (ach, Stimme!). VALIE EXPORT. ELFRIEDE JELINEK. OLGA NEUWIRTH.

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Das JELINEK[JAHR]BUCH 2014-2015, das von einem Gespräch mit Jelineks langjähriger Theaterverlegerin, Lektorin und Agentin Ute Nyssen eingeleitet wird, stellt Jelineks neue Theatertexte Das schweigende Mädchen und Die Schutzbefohlenen vor, u.a. mit einem Interview mit dem Regisseur Michael Thalheimer. Weitere Beiträge berichten vom ersten größeren Schwerpunkt zu Jelinek in Rumänien und geben Auskunft über die Bezüge der Autorin zu diesem Land, in dem ihre Mutter geboren wurde.
Das Jahrbuch enthält weiters Beiträge des Projekts TABU: Bruch. Überschreitungen von Künstlerinnen, das sich, von Jelineks Arbeiten ausgehend, mit dem Spannungsfeld von Tabu & Gender & Kunst im interkulturellen Kontext befasste. Auch die Essays der Schriftstellerinnen Seher Çak?r, Sabine Gruber und Julya Rabinowich, die für das Projekt verfasst wurden, sind abgedruckt. Darüber hinaus wird der Workshop für NachwuchswissenschaftlerInnen Elfriede Jelinek: „Es ist Sprechen und aus“, der im Oktober 2014 an der der Universität Wien stattfand, dokumentiert.

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Die Präsentation des JELINEK[JAHR]BUCHS 2014-2015 fand am 19.10.2015 statt.

Das JELINEK[JAHR]BUCH 2016-2017, das von einem Beitrag von Hans-Thies Lehmann und einem Essay von Julya Rabinowich eingeleitet wird, stellt Jelineks neue Theatertexte Wut und Licht im Kasten (Straße? Stadt? Nicht mit mir!) vor, u.a. mit einem Interview mit dem Intendanten der Münchner Kammerspiele Matthias Lilienthal und einem Text von Barbara Vinken.
Das Jahrbuch enthält außerdem ausgewählte Vorträge der Austrian Studies Association Konferenz 2016 in Wien, die Auskunft geben über die Bezüge Jelineks zu den USA, sowie Jelineks Grußworte für diese Tagung.
Weitere Beiträge, u.a. ein Geburtstagsgruß von Alice Schwarzer, basieren auf der Veranstaltungsreihe Elfriede Jelinek – Nestbeschmutzerin & Nobelpreisträgerin aus Anlass von Jelineks 70. Geburtstag im Oktober 2016.
Darüber hinaus wird der zweite interdisziplinäre Workshop für NachwuchswissenschaftlerInnen Elfriede Jelinek und die europäischen Literaturen, der im Februar 2016 an der Kazimierz-Wielki-Universität Bydgoszcz stattfand, dokumentiert.

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Das JELINEK[JAHR]BUCH 2018-2019, das von Elfriede Jelineks Essay Oh, du mein Österreich! Da bist du ja wieder! eingeleitet wird, stellt Jelineks neue Theatertexte Am Königsweg und SCHNEE WEISS (Die Erfindung der alten Leier) vor, u.a. mit Interviews mit den Regisseuren Falk Richter und Stefan Bachmann.
Das Jahrbuch enthält außerdem ausgewählte Beiträge des Interkulturellen Wissenschaftsportals GENDER REVISITED, das sich mit neueren Forschungsansätzen zu Jelineks feministischem Schreiben beschäftigt, und einen Schwerpunkt zur Rezeption der Autorin in Spanien anlässlich der spanischen Übersetzung von Jelineks Gedichten.
Weitere Beiträge, u.a. Gespräche mit Ruth Beckermann und Cornelia Travnicek, basieren auf dem Interkulturellen Symposium SPRACHE.BILD.FILM. Österreichische Autorinnen und Regisseurinnen, das im September 2017 in Beijing realisiert wurde.
Darüber hinaus wird der dritte Interdisziplinäre Workshop für NachwuchswissenschaftlerInnen Elfriede Jelinek: Alterität, Xenophobie und kulturelle Übersetzung, der im Dezember 2018 an der Vrije Universiteit Brussel stattfand, dokumentiert.

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Das JELINEK[JAHR]BUCH 2020-2021, das von Elfriede Jelineks Essay Fischzug im Trüben und einem Gespräch mit Jelineks Lektor Nils Tabert eingeleitet wird, stellt Jelineks neue Theatertexte Schwarzwasser und LÄRM. BLINDES SEHEN. BLINDE SEHEN! vor, u.a. mit Interviews mit dem Regisseur Robert Borgmann und mit den Dramaturginnen Sabrina Zwach und Rita Thiele.
Neben neuen Texten von Ann Cotten und Thomas Ballhausen enthält das Jahrbuch ausgewählte Beiträge des Eröffnungssymposiums des Interuniversitären Forschungsverbunds Elfriede Jelinek zum Thema Wissenschaft und Kunst und stellt das Forschungsprojekt Jelinek online. Elfriede Jelinek: Werk und Rezeption vor. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der internationalen Rezeption Elfriede Jelineks mit Beiträgen zu Übersetzungen ins Ungarische, Französische und Amerikanische. Darüber hinaus versammelt das Jahrbuch Beiträge des Symposiums Kunst & Politik (in Wien und Warschau im April 2020), die sich mit internationalen Aspekten befassen.

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Das JELINEK[JAHR]BUCH 2022-2024, das von Elfriede Jelineks Essay zum Ukraine-Krieg Brüder, Schwestern, es brennt! eingeleitet wird, stellt Jelineks neue Theatertexte Angabe der Person und Sonne, los jetzt! vor, mit einem Interview mit dem Regisseur Jossi Wieler und mit Beiträgen von Bendix Fesefeldt und Bärbel Lücke.
Weiters enthält das Jahrbuch den Schwerpunkt „Biografie-Schreiben.Filmen“ mit einem Essay der Jelinek-Biograf*innen Roland Koberg und Verena Mayer, einem Beitrag von Silvia Heimader zu Jelinek im Fernsehen und einem Interview mit Claudia Müller, der Regisseurin des Films Elfriede Jelinek – Die Sprache von der Leine lassen.
Ein weiterer Fokus liegt auf Jelineks Theaterarbeit – mit neuen Perspektiven aus den Bereichen der Wissenschaft, der Dramaturgie, der Regie und des Verlagswesens.
Im Rahmen der Veranstaltung Jelineks Wien: Literarische Topographien. Ein Fest für Elfriede Jelinek zum 75. Geburtstag entstanden neue Texte von Sophie Reyer, Lydia Haider, Miroslava Svolikova, Clemens J. Setz, Raphaela Edelbauer und Thomas Köck sowie ein Gespräch zu Jelineks Wiener Orten der Politik, die ebenfalls abgedruckt sind.
Darüber hinaus wird der vierte Interdisziplinäre Workshop für Nachwuchswissenschaftler*innen und Nachwuchskünstler*innen, der im Herbst 2022 an der Université Paul Valéry Montpellier 3 unter dem Titel Elfriede Jelinek: Text – Sprechen – Singen stattfand, dokumentiert.
Eine Chronik der Jahre 2022, 2023, 2024 gibt einen Überblick über die wichtigsten Ereignisse zu Jelinek und ihren Werken sowie über die Projekte des Elfriede Jelinek-Forschungszentrums in diesen Jahren.

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